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Glasfaserausbau im Schwäbischen Wald startet in Großerlach

Berlin/Großerlach, 17. Dezember 2021

Rund 900 Kilometer Glasfaser sollen in den kommenden vier Jahren im Schwäbischen Wald verlegt und mehr als 3.100 Gebäude an das neue Netz angeschlossen werden. Der Startschuss zu diesem interkommunalen Projekt der Stadt Murrhardt und der Gemeinden Althütte, Großerlach und Sulzbach an der Murr fiel am 15. Dezember 2021 mit dem ersten Spatenstich in Großerlach. Auf den Weg gebracht wurde das Projekt, das von der Deutschen Telekom umgesetzt wird, mit Unterstützung der Fördermittelberater der tktVivax Group. Über den interkommunalen Zweckverband „Breitband Schwäbischer Wald" wurden im Jahr 2017 Fördergelder des Bundes und Landes aus der „Weiße Flecken"-Förderung beantragt. Insgesamt wird das Projekt mit 23,1 Millionen Euro gefördert, davon entfallen auf den Bund 12,3 Millionen Euro und auf das Land Baden-Württemberg 9,8 Millionen Euro. Der Eigenanteil der beteiligten Gemeinden liegt bei 10 Prozent der Gesamtkosten. Mit dem Baustart in Großerlach gehe ein „schon lange gehegter Traum in Erfüllung“, erklärte Bürgermeister Mößner (Murrhardt). Auch Bürgermeister Jäger (Großerlach) bezeichnete den Spatenstich als ein frühzeitiges Weihnachtsgeschenk.

Glasfaser für den Schwäbischen Wald: 1. Spatenstich in Großerlach mit allen Projektpartnern
Project Description

Die Unterstützung durch tktVivax startete bereits 2016 mit den ersten Markterkundungen, in denen die Unterversorgung der Gemarkungen im Schwäbischen Wald festgestellt wurde – die Voraussetzung für eine Förderung nach dem „Weiße Flecken"-Modell. Um die Planung und Umsetzung des Glasfaserausbaus zu erleichtern, wurden die von jeder Kommune einzeln gestellten Förderanträge ab 2017 unter dem Dach des interkommunalen Zweckverbands „Breitband Schwäbischer Wald" und der Schirmherrschaft der Stadt Murrhardt zusammengeführt. Die Entscheidung fiel dabei für die Förderung in Form des so genannten Wirtschaftlichkeitslückenmodells, bei dem die Differenz zwischen dem Barwert der Gesamteinnahmen und dem Barwert der Gesamtkosten (für Netzaufbau- und -betrieb) über einen Zeitraum von sieben Jahren als Basis genommen wird. Da für dieses Projekt die Kosten für den Netzaufbau- und betrieb höher ausfallen würden als die generierten Einnahmen im selben Zeitraum, wäre ein eigenwirtschaftlicher Ausbau nicht erfolgreich umzusetzen.

Auf dem Foto von links nach rechts: Wegemann, Tim (Leiter Fördermittelberatung Vivax Engineering); Brauckmüller, Tim (Geschäftsführer Atene KOM); Wittlinger, Sabine (Partner-Managerin Region Stuttgart der Deutschen Telekom); Jäger, Christoph (Bürgermeister Großerlach); Sczuka, Reinhold (Bürgermeister Großerlach); Mößner, Armin (Bürgermeister Murrhardt); Zahn, Dieter (Bürgermeister Sulzbach an der Murr); Ostertag, Alexander (Vertrieb Deutsche Telekom) ; Wannenmacher, Rainer (Senior Consultant, Fördermittelberatung Vivax Engineering); Holzwarth, Gerd (Dezernent im Landratsamt Rems-Murr-Kreis)

Project Details