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Breitbandförderung: Die „Grauen Flecken“ kommen

11. Februar 2021 | Florian Donath, CTO der tktVivax GmbH

Erst die „Weißen Flecken“, dann die „Grauen Flecken“: Der Ausbau der Glasfasernetze in Deutschland gewinnt deutlich an Geschwindigkeit. Im Herbst 2020 wurde deswegen in Sachen Breitbandförderung ein Prozess eingeleitet, der diese Dynamik spürbar unterstützen soll. Bis Ende 2022 wird sich die Zahl der Haushalte, die für eine geförderte Anbindung an ein Glasfasernetz infrage kommen, fast verfünffachen. Die Förderquoten können dabei je nach Bundesland 80 bis 100 Prozent erreichen. Kommunen und Landkreise sollten sich deswegen schon jetzt intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen. Denn parallel zu den Summen, die für eine Förderung zur Verfügung gestellt werden, steigen auch die Anforderungen an eine saubere Beantragung. 

Breitbandatlas - Quelle BMWi
Project Description

Eine der wesentlichsten Herausforderungen bei der Beantragung von Fördermitteln ist es, die Entwicklungen in diesem Feld immer aktuell im Auge zu behalten. So ist die aktuelle „Weiße Flecken“-Förderung nur der Auftakt. Hier sind momentan alle Haushalte förderfähig, die mit weniger als 30 Mbit/s versorgt werden können. Schon jetzt ist klar, dass darauf das „Graue Flecken“-Programm folgen wird, und zwar schon in diesem Jahr. Dieses sieht die Förderung für Haushalte mit weniger als 100 Mbit/s vor. Damit kommen wir dem Ziel, dass die deutsche Bundesregierung allen Bürgerinnen und Bürgern bis 2025 ein Gigabitnetz zur Verfügung zu stellen kann, immer näher. Es ist wahrscheinlich, dass es im Frühjahr eine Entscheidung zur Förderung der „Grauen Flecken“ geben wird.

Viele Fallstricke lauern

Bei den Anträgen der Fördermittel liegt der Teufel oft im Detail. Ein Beispiel sind die GIS-Nebenbestimmungen in den einzelnen Bundesländern. Mitunter müssen die Kommunen sehr detaillierte Planungsdaten vorlegen. So wird beispielsweise gefordert, eine FTTB-Feinplanung (Fiber-to-the-Building) aufzustellen. Damit steigt der Aufwand drastisch an, denn inhaltlich wird hier eine fertige Planung gefordert, bevor überhaupt über die Vergabe von Fördermitteln entschieden wird. Um die Beantragung zu erleichtern, hat tktVivax in diesem Zusammenhang eigene Formblätter entwickelt, die die Berechnung der Investitionskosten deutlich vereinfacht.

Externe Unterstützung für Optimierung

Wie die Erfahrung zeigt, lohnt es sich in jedem Falle, wenn Kommunen und Landkreise in Sachen Förderung externe Unterstützung einholen. Denn angesichts der Dynamik in diesem Bereich kann nur so die Höhe der Förderung optimiert werden. tktVivax bietet hier mit seinem ganzheitlichen Ansatz beste Voraussetzungen. Denn neben der Fördermittelberatung hat der Breitbandspezialist ein breites Spektrum an Leistungen im Portfolio, das von der Analyse und Strategiefindung über die Neu- und Umgestaltung von Prozessen und Organisationen in allen Bereichen der Versorgungswirtschaft bis hin zur Planungs- und Umsetzungsbegleitung von Glasfaser- und 5G-Infrastrukturen reicht.

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