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Stadtwerke der Zukunft
Stadtwerke der Zukunft
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Neues Geschäftsfeld: Breitband

Ein existentiell wichtiger Standortfaktor ist die Möglichkeit zur Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien. Gebiete ohne Breitbandzugang werden im Wettbewerb der Lebens- und Wirtschafträume immer mehr abgehängt. Ein gut ausgebautes DSL- und Breitbandnetz ist heute so wichtig wie ein Straßen- oder Stromnetz. Auch für die Digitalisierung von Gesellschaft und Wirtschaft spielt die Telekommunikation eine zentrale Rolle. Die Umsetzung von Innovationen in wichtigen Bereichen wie Smart Energy, Smart City, IoT oder Cloud sind ohne leistungsfähige Glasfasernetze nicht möglich. Allerdings wurde der Ausbau der Netze durch die Netzbetreiber nach der Privatisierung und Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes meist unter rein betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten geplant. Dadurch hinkt in vielen ländlicheren Regionen der notwendige Breitbandausbau hinterher. Spätestens seit dieses Jahr in der Novelle des Telekommunikationsgesetzes ein Recht auf schnelles Internet beschlossen wurde, sind Kommunen und Stadtwerke vermehrt gezwungen, selbst aktiv zu werden. Doch hinter diesem Zwang steckt auch eine große Chance für die Erschließung eines neuen Geschäftsfeldes und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle.

Sektorkopplung

Die Kunden haben hohe Anforderungen an Leistungen und wollen einen reibungsfreien Alltag. Im Bereich der E-Mobilität ist es beispielsweise für eine Kundin nicht ausreichend nur ein Elektroauto zu kaufen (Automobilindustrie). Sie möchte dieses auch Zuhause und an diversen Stellen in der Stadt oder Gemeinde laden können. Ohne den notwendigen Strom und die dazugehörige Anbindung an eine Netz- und Ladeinfrastruktur (Stromwirtschaft) ist ein E-Auto dementsprechend wenig sinnvoll für die Kundin. Auch das intelligente Management und Verknüpfen der Daten (Telcos) gehört mit zu dem Gesamtpaket E-Mobilität. Wo in der Vergangenheit Branchen oder „Sektoren“ getrennt voneinander gearbeitet haben, stecken heutzutage vor allem im Bereich Energie und Wärme, aber auch Verkehr und Industrie neue Wertschöpfungspotenziale in einer intelligenten Sektorenkopplung. So wird es immer notwendiger Elemente aus unterschiedlichen Branchen miteinander zu kombinieren und aufeinander abzustimmen, um den Kundinnen und Kunden einen wirklichen Mehrwert zu bieten. Im Zusammenspiel mit der Digitalisierung eröffnet Sektorenkopplung ganz neue Geschäftsmodelle abseits vom Versorgungsauftrag.

Kooperationen

Durch die Liberalisierung der Versorgungsmärkte müssen Stadtwerke nicht nur Daseinsversorgungsverpflichtungen erbringen, sondern dabei auch noch wirtschaftlich leistungsfähig bleiben. Im Rahmen der Energiewende kommt die Aufgabe hinzu, eine weitreichende Energieversorgung aus erneuerbaren Energiequellen zu leisten. Aufgrund der geringen Größe vieler Stadtwerke stehen sie vor der Problematik sich am Markt unter Wettbewerbern zu behaupten und den meist hohen Investitionskosten für neue Geschäftsmodelle. Eine Lösung für die Bewältigung der komplexen Herausforderungen sind Kooperationen. Durch einen Verbund von mehreren Stadtwerken oder Kommunen können Synergien hergestellt und genutzt werden. Die Digitalisierung bietet hier vielfältige Möglichkeiten zur Vernetzung und für gemeinsame Plattformlösungen. Auch Kooperationen mit Dienstleistern helfen Stadtwerken dabei, Kosten zu senken und Marktchancen zu nutzen. Besonders wenn es um die Erschließung neuer wettbewerbsorientierter Geschäftsfelder geht, wie dem Telekommunikationsmarkt, kann eine Zusammenarbeit mit Vordienstleistern oder einem Internet Service Provider (ISP) der zukunftsfähige Weg sein. Um schnell am Markt handlungsfähig zu sein, ohne von Anfang an das notwendige Know-how in den eigenen Reihen zu haben, kann ein Stadtwerk beispielsweise eine Kooperation mit der Vivax Solution GmbH eingehen. Die Vivax Solution übernimmt im Namen der Stadtwerke (befristet oder auf Dauer) die Aufgaben des ISP-Betriebs. So kann von Beginn an auf bewährte Prozesse zurückgegriffen werden, um einen reibungslosen und kundenorientierten Markteintritt zu gewährleisten.

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  • Date 14 Sep 2021
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tktVivax Group ist Themenpartner für den Glasfaserausbau auf dem BDEW-Kongress 2021
tktVivax ist Themenparter auf dem BDEW-Kongress 2021
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Neben der Themenpartnerschaft ist die tktVivax Group auch als einer der größten Aussteller auf dem BDEW-Kongress präsent. Hier zeigen die Toch-terunternehmen Vivax Consulting, Vivax Engineering und Vivax Net, wie sich Breitbandprojekte in allen Phasen von der Fördermittelberatung über die Umsetzung bis zum Betrieb optimal umsetzen lassen. Im Fokus stehen aber auch die Softwarelösungen der Vivax Solution GmbH: Mit DICLINA bietet die tktVivax-Tochter ein speziell auf die Anforderungen des Breitbandgeschäfts ausgerichtetes Kunden- und Netzmanagement-System. Damit haben die Service-Mitarbeiter nicht nur die Kunden, sondern auch alle IP-Adressen, Ressourcen, Standorte und die installierte Technik transparent im Blick. Über eine prozessorientierte Benutzerführung und die Möglichkeit, zahlreiche Konfigurationsschritte automatisiert abzuwickeln, kann mithilfe von DICLINA auch ein hohes Kundenaufkommen mit vergleichsweise wenigen Mitarbeiter bewältigt werden. Den Ausbau selbst haben alle Beteiligten über das Vivax Breitband-Cockpit immer aktuell im Blick. Das browserbasierte System zeigt dann den aktuellen Status in einer interaktiven Kartenansicht an. Über diffe-renzierte Suchmöglichkeiten und farbige Darstellungen unterschiedlicher Status können Problem- und Potentialzonen schnell erkannt und entspre-chende Maßnahmen eingeleitet werden.

Auch die Prozesse für Digitalisierung optimieren
Wer seine Prozesse optimieren will, muss sie zuerst einmal kennen. Mit Vivax Analytics ProCo zeigt Vivax Solution, wie sämtliche Unternehmensprozesse in Versorgungsunternehmen aus Organisations-, Kosten- und Kapazitäts-sicht zu bewertet werden können. Gleichzeitig entsteht eine Übersicht über die für die jeweiligen Tätigkeiten verwendeten IT-Werkzeuge. Die Grundlage dafür ist ein Prozessmodell, in dem bereits rund 600 versorgungstypische Geschäftsprozesse mit fast 7.000 zugeordneten Tätigkeiten in 170 Katego-rien je Sparte und Bereich hinterlegt sind. Dazu gehören Strom, Gas, Was-ser, Abwasser, Freizeiteinrichtungen, Telekommunikation, Parkierung, Pho-tovoltaik, Straßenbeleuchtung, Wärme, ÖPNV und Dienstleistungen.

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  • Date 11 Aug 2021
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Der lokale Energieversorger, das ideale Telekommunikationsunternehmen
Stadtwerke als Digitalversorger
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Game-Changer Corona

All das änderte sich schlagartig im Frühjahr 2020: Das Coronavirus breitete sich binnen weniger Wochen auf der Welt aus. Was Jahrzehnte nicht funktionieren wollte, musste in wenigen Monaten gelingen. Studierende und Schüler bekamen Online-Unterricht, Business-Meetings wurden remote durchgeführt und Politiker trafen sich ebenfalls in virtuellen Räumen. Selbstverständlich gab und gibt es hierbei immer noch zahlreiche Herausforderungen, denen man sich stellen muss. Klar ist jedoch: Die Welt hat einen großen Schritt Richtung Digitalisierung gemacht, welchen Sie nicht mehr zurückgehen wird. 

Videokonferenzen sind nur ein Beispiel für diese rapide Veränderung: Spezialisten der ganzen Welt können heute über die Telemedizin Ferndiagnosen stellen, Industrieanlagen prognostizieren eigenständig ihren Wartungsturnus und autonomes Fahren bringt Komfort und Effizienz in eine Vielzahl von Transportmitteln. Und das ist erst der Anfang. 

Glasfaser ist skalierbar

Mit konventionellen Vorgehensweisen gelingt das meist nicht. Unspezifische oder wenig qualifizierte Fragestellungen oder eine fehlende Mitarbeiterintegration und sind typische Fehler einer solchen Prozessanalyse. Stattdessen müssen Faktoren wie Qualität, Zeit, Kosten und Mitarbeiterzufriedenheit sorgfältig abgestimmt werden, damit am Ende ein effizienter Prozess herauskommt.

Dafür werden aber in erster Linie die Erfahrungen der Mitarbeiter benötigt. Denn nur die wissen genau, wann welcher Arbeitsschritt erledigt wird, wann er mit welcher Schnittstelle aus welchen Gründen korrespondiert, wo Probleme auftreten und was einfach gar nicht funktioniert. 

Prozessanalyse als Ausgangsbasis

Entscheidende Grundlage für die Umsetzung all dieser gegenwärtigen und zukünftigen Innovationen ist jedoch eines: Eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung – und zwar im Download- UND im Upload-Bandbreitenbereich. Die notwendigen technischen Voraussetzungen existieren bereits in Form der Glasfaser. Die Glasfaser ist unendlich skalierbar und bietet symmetrische Bandbreiten für Up- und Download. Der erste Schritt der technologischen Grundlage ist also bereits getan. Im zweiten Schritt gilt es, alle Privat- und Gewerbeadresspunkte im betrachteten Gebiet so effizient wie möglich mit einem solchem Glasfaseranschluss zu versorgen. 

Das Stadtwerk, der Digitalversorger

Hier kommen lokale Versorgungsunternehmen ins Spiel: Diese betreiben schon seit Jahrzehnten Strom- und Gasnetze . Wissen rund um die Planung, den Bau und die Instandhaltung von Netzinfrastrukturen ist vorhanden, die richtigen lokalen Ansprechpartner sind bekannt und der Unternehmensname gilt in der entsprechenden Region ohnehin als DER Ansprechpartner für Versorgungsthemen. Und das Beste daran: Der Einstieg in die Telekommunikationsbranche ist für Versorgungsunternehmen jetzt schon ausgesprochen wirtschaftlich. Nicht nur in Anbetracht der eingangs formulierter Entwicklung. Zahlreiche weitere – heute noch unbekannte – Innovationen werden dazu führen, dass sich diese Investition langfristig mehr als nur auszahlt. 

Selbstverständlich muss noch viel Wissen rund um die Breitbandsparte aufgebaut und sich für ein detailliertes Geschäftsmodell entschieden werden: Möchte ich lediglich eine passive Netzinfrastruktur oder möchte ich Netzbetreiber werden? Inwieweit bin ich in der Umsetzung auf externe Hilfe angewiesen? Welche Synergien lassen sich mit den aktuellen Bereichen meines Unternehmens herstellen? 

Das alles sind sicherlich keine einfachen Fragen, wir haben aber einfache und klare Antworten. Es ist Zeit für eine lukrative und innovative Zukunft. 
 

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  • Date 03 Aug 2021
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Open Access: Ein Wasserhahn statt drei!
Open Access Netze
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Ein Netz für alle

Der Glasfaserausbau kommt nur schleppend voran und dass der eigenwirtschaftliche Ausbau notwendig ist, um die Digitalisierung zu beschleunigen, ist unbestritten. Das anfänglich hohe Investitionsvolumen von Glasfaserprojekten schreckt Stadtwerke jedoch oft davon ab, das Breitbandgeschäftsfeld offensiv zu erschließen. Um den eigenwirtschaftlichen Ausbau attraktiv zu machen, muss sich diese Investition aber für ein Stadtwerk rentieren. Vor diesem Hintergrund sind Open-Access-Modelle besonders geeignet, den Glasfaserausbau im Stadtwerkebereich investitionsfreundlicher zu gestalten. 

Das Open-Access-Modell ist grundsätzlich einfach zu erklären: Ein Unternehmen baut ein passives oder aktives Glasfasernetz aus und stellt die Nutzung der Infrastruktur einer beliebigen Anzahl von Dienstanbietern freiwillig gegen Gebühr zur Verfügung.
 

Bessere Auslastung

Eine höhere Netzauslastung verbessert die gesamte Wirtschaftlichkeit eines Breitbandnetzes und sorgt damit für einen schnelleren „Return-on-Invest“ beim Open-Access-Anbieter. Hinzu kommt, dass das Vorhandensein mehrerer Diensteanbieter und eine größere Glasfaserproduktvielfalt zu einer höheren Akzeptanz beim Bürger beiträgt. Die Öffnung eines Netzes beeinflusst nachhaltig die Take-Up-Rate und ermöglicht es, einen Markt „gemeinsam“ zu erschließen. Geringere Margen werden bei diesem Modell durch die viel tiefere Marktdurchdringung wiedergutgemacht. 

Stadtwerke können hierzu verschiedenste Open-Access-Modelle mit unterschiedlich tiefer Wertschöpfung wählen, wie etwa Dark-Fiber-Verpachtung, Bit-Strom-Zugang, oder Dienste (White-Label). Zudem sind verschiedenste Kooperationsmöglichkeiten machbar. 

Durch Open-Access steigt die Netzauslastung und Wirtschaftlichkeit von Glasfasernetzen

Durch Open-Access steigt die Netzauslastung und Wirtschaftlichkeit von Glasfasernetzen

Prozesse müssen laufen

Daher ist es nur sinnvoll, sich von Glasfasermonopolen zu lösen und kommunale Netze für mehrere Anbieter, die kooperieren wollen, zu öffnen. Bei einer gemeinsamen Nutzung von Glasfaserinfrastrukturen ist es jedoch wichtig darauf zu achten, dass das Faserkonzept (u.a. Reserve für zusätzlichen Bedarf), sowie die Übergabepunkte, Resale-Schnittstellen und das Netzmanagement spezifisch an das angewendete Open-Access-Modell/die Open-Access-Kooperation angepasst sind. Hinzu kommen komplexere Anforderungen an Prozesse und Betrieb (z.B. Service, Traffic). Denn Schlüsselfaktor für den Open-Access-Betrieb ist ein hoher Automatisierungsgrad für Open-Access-Anbieter und ihre Kooperationspartner.

FTTH ist Voraussetzung

Ein FTTH-Netz ist obligatorisch, da dieses die beste Leistungsfähigkeit und Konnektivität für ein offenes Netz bietet. In die Überlegungen sollte zudem unbedingt die Netzarchitektur mit aufgenommen werden. So bringt die P2P-Technologie eine höhere Zuverlässigkeit und bessere Skalierbarkeit. Vor allem bietet sie eine wesentlich größere Flexibilität als PON, insbesondere um zukünftigen Anforderungen von Open-Access-Partnern zu genügen. 

Zwar sind Glasfasernetze eine Generationeninvestition, doch mit der richtigen Open-Access-Strategie versprechen diese zukunftssicheren Einkünfte und sogar größere Margen als das bisherige Stammgeschäft von EVUs. Die Frage ist nicht, ob man Open-Access betreibt, sondern wie.
Stadtwerke sollten besonders in Anbetracht geringerer Markteintrittsbarrieren, besserer Effizienz und einer allgemeinen Ausbaurisikoverringerung Open-Access als strategische Entscheidung in Erwägung ziehen und damit auf dasselbe bewährte Prinzip wie im Energiemarkt setzen.
 

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  • Date 26 Jul 2021
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tktVivax gründet Arbeitskreis Glasfaserausbau Deutschland (AK GAD)
AK GAD
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„Der Glasfaserausbau ist das derzeit größte Infrastrukturprojekt in Deutschland. Betroffen davon sind alle kommunalen Körperschaften, die Mehrzahl der Stadtwerke sowie zahlreiche weitere Unternehmen und Institutionen. Oft fehlt es aber am entsprechenden Know-how und geschulten Fachkräften, um mit dieser Herausforderung adäquat umgehen zu können. Diese Wissenslücke wollen wir füllen", umreißt Dirk Fieml, Geschäftsführer der tktVivax GmbH, die Aufgaben des AK GAD.

Eigenwirtschaftlicher versus geförderter Netzausbau, Open-Access- oder geschlossene Netze, White-Label-Partnerschaft oder Aufstellung als ISP: Im Zuge des Glasfasernetzausbaus müssen zahlreiche Fragen im Vorfeld geklärt werden, wenn das neue Netz am Ende auch ein wirtschaftlicher Erfolg werden soll. „Hier agiert der AK GAD als Lotse und sorgt für Orientierung, um dabei zu helfen, Fehlentscheidungen zu vermeiden", so Dirk Fieml.

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  • Date 20 Jul 2021
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Breitband-Cockpit: Alle Details des Ausbaus aktuell im Blick
Das Vivax Breitband-Cockpit
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  • Date 16 Jun 2021
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Breitbandförderung: Die „Grauen Flecken“ kommen
Breitbandatlas - Quelle BMWi
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Eine der wesentlichsten Herausforderungen bei der Beantragung von Fördermitteln ist es, die Entwicklungen in diesem Feld immer aktuell im Auge zu behalten. So ist die aktuelle „Weiße Flecken“-Förderung nur der Auftakt. Hier sind momentan alle Haushalte förderfähig, die mit weniger als 30 Mbit/s versorgt werden können. Schon jetzt ist klar, dass darauf das „Graue Flecken“-Programm folgen wird, und zwar schon in diesem Jahr. Dieses sieht die Förderung für Haushalte mit weniger als 100 Mbit/s vor. Damit kommen wir dem Ziel, dass die deutsche Bundesregierung allen Bürgerinnen und Bürgern bis 2025 ein Gigabitnetz zur Verfügung zu stellen kann, immer näher. Es ist wahrscheinlich, dass es im Frühjahr eine Entscheidung zur Förderung der „Grauen Flecken“ geben wird.

Viele Fallstricke lauern

Bei den Anträgen der Fördermittel liegt der Teufel oft im Detail. Ein Beispiel sind die GIS-Nebenbestimmungen in den einzelnen Bundesländern. Mitunter müssen die Kommunen sehr detaillierte Planungsdaten vorlegen. So wird beispielsweise gefordert, eine FTTB-Feinplanung (Fiber-to-the-Building) aufzustellen. Damit steigt der Aufwand drastisch an, denn inhaltlich wird hier eine fertige Planung gefordert, bevor überhaupt über die Vergabe von Fördermitteln entschieden wird. Um die Beantragung zu erleichtern, hat tktVivax in diesem Zusammenhang eigene Formblätter entwickelt, die die Berechnung der Investitionskosten deutlich vereinfacht.

Externe Unterstützung für Optimierung

Wie die Erfahrung zeigt, lohnt es sich in jedem Falle, wenn Kommunen und Landkreise in Sachen Förderung externe Unterstützung einholen. Denn angesichts der Dynamik in diesem Bereich kann nur so die Höhe der Förderung optimiert werden. tktVivax bietet hier mit seinem ganzheitlichen Ansatz beste Voraussetzungen. Denn neben der Fördermittelberatung hat der Breitbandspezialist ein breites Spektrum an Leistungen im Portfolio, das von der Analyse und Strategiefindung über die Neu- und Umgestaltung von Prozessen und Organisationen in allen Bereichen der Versorgungswirtschaft bis hin zur Planungs- und Umsetzungsbegleitung von Glasfaser- und 5G-Infrastrukturen reicht.

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  • Date 11 Feb 2021
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Fachartikel: In Rekordzeit zum Vollanbieter
Artikel KBD
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  • Date 30 Nov 2020
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Klimaschutz im (Glasfaser-)Anschluss
Artikel stadt+werk
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Megatrends: steigender Datenkonsum und Klimawandel

Der weltweite Datenkonsum steigt laut den Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft iwd von rund 33 Zettabyte (ZB) im Jahr 2018 auf 175 ZB im Jahr 2025 (175 Trilliarden Bytes). Das entspricht einem Wachstum von mehr als 25 Prozent jährlich. Ein Trend, der in Deutschland regional noch stärker ausfallen könnte, denn hier besteht in Sachen Breitband nach wie vor großer Nachholbedarf. Den rasant steigenden Datenvolumina, die über das Internet verteilt werden, steht ein weiterer Mega-Trend entgegen: Die zunehmende Sensibilität in Sachen Klimaschutz. So nimmt die Bereitschaft zu, für nachhaltige Produkte mehr auszugeben. Im Jahr 2019 gab es in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren rund 23,5 Millionen Personen, die bereit waren, für umweltfreundliche Produkte mehr zu bezahlen – das ist mehr als ein Drittel der Gesamtheit (Quelle: https://www.ifd-allensbach.de/awa/startseite.html). Laut Bundesumweltamt nimmt zudem die Zahl der Kunden von Ökostrom stetig zu. Auch bei Kaufentscheidungen für Haushaltsgeräte wählt inzwischen in der Regel eine große Mehrheit jeweils eines der energieeffizientesten Geräte. 

Aber  nicht nur für die Kunden, auch für die eigenen Mitarbeiter ist es zunehmend wichtig, ob das eigene Unternehmen nachhaltig handelt. Das gilt insbesondere für Unternehmen aus den Bereichen Energie, Wasserversorgung und Abfall: Mehr als 83 Prozent der dort Beschäftigten geben an, dass ihnen ökologische Nachhaltigkeit und Klimaschutz in dieser Branche im Vergleich zu anderen Unternehmen „sehr wichtig“ oder „wichtig“ ist – ein Spitzenwert im Vergleich zu allen anderen abgefragten Branchen (Quelle: http://doku.iab.de/forschungsbericht/2019/fb0819.pdf). 

Bislang zählt Klima nur beim Thema Energie

Tatsächlich haben die meisten Versorgungsunternehmen diesen Trend längst erkannt und setzen das Argument Nachhaltigkeit und Klimaschutz offensiv in ihrer Kommunikation ein. Bislang geschieht dies fast ausschließlich in den klassischen Sparten wie Strom, Gas, Wasser, Nah- und Fernwärme oder Öffentlicher Nachverkehr. Kaum ein Unternehmen hat erkannt, dass die Breitbandversorgung für das Klima ebenso wichtig ist wie etwa die regenerative Erzeugung von Energie. Schon die Basiszahlen sprechen hier eine eindeutige Sprache: So liegt die Leistungsaufnahme beim FTTH-Anschluss inzwischen bei nur noch 0,3 Watt gegenüber 1,4 Watt beim herkömmlichen VDSL-Kupferanschluss – bezogen auf eine Datenrate von 1 GByte in der Stunde – so die aktuellen Berechnungen des Forschungsprojektes „Green Cloud-Computing“ des Umweltbundesamts. Wenn man dies auf die aktuellen Datenmengen der Breitbandanschlüsse in Deutschland überträgt, würde der Energieverbrauch bei einer flächendeckenden Versorgung mit Kupfer bei rund 12 Gigawatt liegen, bei einer durchgehenden Versorgung über Glasfaser würde dies auf 2,6 Gigawatt sinken. 

Glasfaser ist aktiver Klimaschutz

Die möglichen Energieeinsparungen durch Glasfaser sind also immens. Für einzelne Nutzungsbereiche fällt der Klimavorteil sogar noch drastischer aus. So entfallen fast 61 Prozent des gesamten Webtraffics allein für das Streaming von Filmen und Videos an. Ein Glasfaseranschluss birgt für den Endkunden also nicht nur eine bessere Übertragungsqualität bei hohen Bildauflösungen, sondern ist ein absolut messbarer Beitrag zu weniger Energieverbrauch und einer verbesserten CO2-Bilanz. Im Zusammenspiel mit der Glasfaser bietet 5G zusätzliche Potenziale für eine Umweltargumentation. Die derzeit verbreiteten 4G-Netze (LTE) brauchen rund dreimal so viel Energie wie die 5G-Technik. Die alten 3G-Netze (UMTS) benötigen sogar mehr als 20-mal soviel Energie zur Übertragung der gleichen Datenmenge. 

Smart Infrastructures und andere Argumente

Die neuen Breitbandnetze sind das Fundament der künftigen intelligenten Infrastrukturen, die ihrerseits in allen Bereichen einen spürbaren Einfluss auf den rationellen Einsatz von Energie haben werden. Beispielsweise durch deutlich verbesserte Möglichkeiten zur Verkehrssteuerung über den verbreiteten Einsatz von Sensortechnologien oder der Optimierung logistischer Prozesse von der Abfallwirtschaft bis zur „letzen Meile“.

Das Thema Klimaschutz bietet also für die Vermarktung von Breitbandnetzen ebenso große und teilweise größere Potenziale als in herkömmlichen Sparten eines Versorgers. Und dies nicht nur argumentativ: Durch die Kopplung von Glasfaser- und Mobilprodukten mit dem Energieverbrauch könnten auch völlig neue Produkte geschaffen werden, die von der reinen Preis- und Geschwindigkeitsargumentation wegführen und mit qualitativen Merkmalen aufgeladen werden. Warum nicht etwa einen „ökologischen“ Vertrag umsetzen, der Anreize durch „nichtverbrauchte Daten“ setzt und dafür am Ende des Monats den sparsamen Surfer belohnt. Koppelt man dies nun noch mit klassischen Produkten oder den zunehmenden Angeboten einer „Smart City“ sind der Fantasie der Marketiers in Versorgungsunternehmen und Stadtwerken kaum noch Grenzen gesetzt. 

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  • Date 23 Nov 2020
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Vivax Analytics ProCo: Jetzt auch als Tool für Unternehmensberater
 Vivax Analytics ProCo
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  • Date 18 Sep 2020
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