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Der lokale Energieversorger, das ideale Telekommunikationsunternehmen

4. August 2021 | Autor: Leon Acht, Consultant Vivax Consulting GmbH

Angebote für Webkonferenzen gibt es beinahe schon seit fast 20 Jahren. Skype wurde 2003 gegründet, TeamViewer 2005 und Zoom Video Communications existieren beispielsweise seit 2011. Trotzdem bekam man als Nutzer in der Vergangenheit des Öfteren den Eindruck, als seien diese Softwarelösungen nicht ausgereift, fehlerhaft und schlecht zu bedienen. Auf der Nachfrageseite behaupteten Institutionen weltweit, sich seit einigen Jahren mit der Digitalisierung ihrer Prozesse auseinanderzusetzen. Trotzdem schien es dennoch so, als seien Home-Office oder Meetings über Webkonferenzen Privilegien für Mitarbeiter besonders „innovativer“ Institutionen. 

Stadtwerke als Digitalversorger
Project Description

Game-Changer Corona

All das änderte sich schlagartig im Frühjahr 2020: Das Coronavirus breitete sich binnen weniger Wochen auf der Welt aus. Was Jahrzehnte nicht funktionieren wollte, musste in wenigen Monaten gelingen. Studierende und Schüler bekamen Online-Unterricht, Business-Meetings wurden remote durchgeführt und Politiker trafen sich ebenfalls in virtuellen Räumen. Selbstverständlich gab und gibt es hierbei immer noch zahlreiche Herausforderungen, denen man sich stellen muss. Klar ist jedoch: Die Welt hat einen großen Schritt Richtung Digitalisierung gemacht, welchen Sie nicht mehr zurückgehen wird. 

Videokonferenzen sind nur ein Beispiel für diese rapide Veränderung: Spezialisten der ganzen Welt können heute über die Telemedizin Ferndiagnosen stellen, Industrieanlagen prognostizieren eigenständig ihren Wartungsturnus und autonomes Fahren bringt Komfort und Effizienz in eine Vielzahl von Transportmitteln. Und das ist erst der Anfang. 

Glasfaser ist skalierbar

Mit konventionellen Vorgehensweisen gelingt das meist nicht. Unspezifische oder wenig qualifizierte Fragestellungen oder eine fehlende Mitarbeiterintegration und sind typische Fehler einer solchen Prozessanalyse. Stattdessen müssen Faktoren wie Qualität, Zeit, Kosten und Mitarbeiterzufriedenheit sorgfältig abgestimmt werden, damit am Ende ein effizienter Prozess herauskommt.

Dafür werden aber in erster Linie die Erfahrungen der Mitarbeiter benötigt. Denn nur die wissen genau, wann welcher Arbeitsschritt erledigt wird, wann er mit welcher Schnittstelle aus welchen Gründen korrespondiert, wo Probleme auftreten und was einfach gar nicht funktioniert. 

Prozessanalyse als Ausgangsbasis

Entscheidende Grundlage für die Umsetzung all dieser gegenwärtigen und zukünftigen Innovationen ist jedoch eines: Eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung – und zwar im Download- UND im Upload-Bandbreitenbereich. Die notwendigen technischen Voraussetzungen existieren bereits in Form der Glasfaser. Die Glasfaser ist unendlich skalierbar und bietet symmetrische Bandbreiten für Up- und Download. Der erste Schritt der technologischen Grundlage ist also bereits getan. Im zweiten Schritt gilt es, alle Privat- und Gewerbeadresspunkte im betrachteten Gebiet so effizient wie möglich mit einem solchem Glasfaseranschluss zu versorgen. 

Das Stadtwerk, der Digitalversorger

Hier kommen lokale Versorgungsunternehmen ins Spiel: Diese betreiben schon seit Jahrzehnten Strom- und Gasnetze . Wissen rund um die Planung, den Bau und die Instandhaltung von Netzinfrastrukturen ist vorhanden, die richtigen lokalen Ansprechpartner sind bekannt und der Unternehmensname gilt in der entsprechenden Region ohnehin als DER Ansprechpartner für Versorgungsthemen. Und das Beste daran: Der Einstieg in die Telekommunikationsbranche ist für Versorgungsunternehmen jetzt schon ausgesprochen wirtschaftlich. Nicht nur in Anbetracht der eingangs formulierter Entwicklung. Zahlreiche weitere – heute noch unbekannte – Innovationen werden dazu führen, dass sich diese Investition langfristig mehr als nur auszahlt. 

Selbstverständlich muss noch viel Wissen rund um die Breitbandsparte aufgebaut und sich für ein detailliertes Geschäftsmodell entschieden werden: Möchte ich lediglich eine passive Netzinfrastruktur oder möchte ich Netzbetreiber werden? Inwieweit bin ich in der Umsetzung auf externe Hilfe angewiesen? Welche Synergien lassen sich mit den aktuellen Bereichen meines Unternehmens herstellen? 

Das alles sind sicherlich keine einfachen Fragen, wir haben aber einfache und klare Antworten. Es ist Zeit für eine lukrative und innovative Zukunft. 
 

Reihenfolge
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